Die Maya Ruinen von Tulum sind die einzigen, die am Meer erbaut wurden bzw. die einzigen noch erhaltenen Maya Ruinen die man am Meer besichtigen kann. Beim Sightseeing hat mal nicht nur die faszinierende Historie Mexikos vor Augen sondern blickt zudem auf das türkisblaue Meer der Karibik. Archäologisch gesehen sind die Maya Ruinen von Tulum eine der weniger wichtigen Maya Städte, aber die Lage macht es zu einem unvergesslichen Höhepunkt eines Mexiko Urlaub.
Wir waren im mexikanischen Touristenort Playa del Carmen abgestiegen. Um dorthin zu kommen fliegt man üblicherweise erstmal nach Cancun. Es gibt verschiedene Möglichkeiten bei einem Mexiko Urlaub in der Gegend auch Tulum zu besichtigen. Verschiedene Ausflugs Anbieter z.B. bieten den Transfer inklusive Guide und Abholung am Hotel an oder der Ausflug ist bereits bei der Buchung des Mexiko Urlaub oder der Mexiko Rundreise enthalten. Wir haben uns dagegen mit dem Bus durchgeschlagen und Tulum war die erste Station unseres Ausflugs. Das war eine gute Entscheidung, denn es wimmelt wie bei den meisten schönen Orten von anderen Touristen, die das auch sehen wollen. So musste ich immer lange warten, bis ich mal ein Foto machen konnte auf dem gerade keine Reisegruppe die Maya Ruinen von Tulum bestaunt.
Ich habe mir sagen lassen, dass die Ruinen wie so oft früher frei zugänglich waren und man einfach mit seinem Handtuch am Strand der wunderschönen kleinen Bucht flankiert von den Maya Ruinen von Tulum nahezu unbehelligt baden gehen konnte. Natürlich ist es sinnvoll, dass Mexiko seine Schätze schützt. Leider hat nicht jeder der Urlaub in Mexiko macht den entsprechenden Respekt vor dem kulturellen Erbe. Dennoch ist es schade, dass man im Mexiko Urlaub fast nirgends mehr hin kann und nur noch ein paar abgesteckte Wege zusammen mit vielen anderen Touristen entlang laufen kann. Es ist – wie schon betont – richtig und verständlich, aber es geht einem das hautnahe Erleben Mexikos und der Maya Ruinen verloren und diesem Erlebnis trauere ich gelegentlich hinterher. Man kann nicht von der Vergangenheit Mexikos träumen sondern ist eher in einem Park mit Maya Deko. Die Karibik als Kulisse lässt es dann nur noch unwirklicher erscheinen.Nichts desto trotz: Wer früh aufsteht und sich die Zeit nimmt auf die Ruhe zwischen zwei Busladungen Touristen zu warten, dessen Mexiko Urlaub wird mit einem fantastischen Ausblick gekrönt.
Reisebericht zum Urlaub in Mexico: Tulum
Österreich: Städtereise Wien
Mein Reisebericht Wien beginnt damit, dass jede Stadt bei dem unglaublich tollen Wetter das war hatten nur schön sein kann. Daher hat Wien es einfach bessere Grundvoraussetzungen für einen guten Städtereisen Reisebericht als unser Sylvestertrip nach Hamburg wo es grau, kalt und verregnet war. Wenn dann das Essen noch so gut ist wie es in Wien war, kann nichts schief gehen.
Wien hatte blausten Himmel und Sonnenschein zu bieten und in Verbindung mit dem Charme der Stadt und den zahlreichen Möglichkeiten auf eine Wiener Melange oder einen Aperol Spritz im Café zu sitzen, kann man auch einfach mal einen entspannten Urlaubstag genussvoll an sich vorüberziehen lassen ohne wirklich etwas gemacht zu haben. Andererseits kommt bei einer Städtereise Wien ähnlich wie bei der Städtereise Rom die Kultur und Historie quasi zum Besucher. Denn bei der Menge historischer Bauten wird jeder Gang zum Restaurant unweigerlich zur Sightseeingtour. Gerade dadurch lässt sich Wien so angenehm und stressfrei erleben. Vielleicht ist es aber ist es auch die freundlich verschmitzte Unkompliziertheit der Bewohner – landläufig als “Wiener Schmäh” bekannt. Wer einen Sinn dafür hat und sich nicht immer und bei allem auf den Schlips getreten fühlt kann so getrost den Reiseführer beiseite legen und einfach mal den Kellner fragen welche Kneipe er auf nen Absacker empfehlen würde. So lässt sich die Stadt bei einer Städtereise am besten und authentischsten erkunden und man kommt mit den Leuten locker ins Gespräch. Wir hatten dadurch gleich am ersten Abend unsere Lieblingskneipe entdeckt, die touristisch aber nicht ungemütlich ist und einfach zu unserer Stimmung gepasst hat, sodass wir jeden Sightseeing Tag im Bermuda Bräu “wo das Verschwinden am Schönsten ist” beendet haben.
Neben den üblichen Sehenswürdigkeiten wie der Karlskirche, dem Pranger, der Hofburg, dem MUMOK usw. stand bei uns bei der Städtereise Wien das “kulinarische Sightseeing” im Vordergrund. Hier haben wir uns auf die üblichen Touristenempfehlungen aus dem Reiseführer verlassen, die auch mit den Tipps von Freunden übereinstimmten. Ein riesiges Wiener Schnitzel gab es bei Figlmüller – “dem besten Schnitzel Wiens. Das Schnitzel war gut keine Frage, aber ich sage mal vorsichtig, das ginge noch etwas besser. Aber das wurde dann mit großartigen Kartoffelsalat wettgemacht, von der Familienpizzagröße des Schnitzel ganz zu schweigen. Falsch macht man also mit dem Besuch beim Figlmüller auf keinen Fall was. Im Plachutta, das sich selbst als bestes Tafelspitzrestaurant bezeichnet hatten wir dementsprechend Tafelspitz und touristisch hin oder her, das ist nicht zu hoch gegriffen: der Tafelspitz war trotz der hohen Erwartungen ganz großartig! Im Griechenbeißl waren wir sogar zwei mal. Es existiert seit 1447 und statt ein besonderes Gericht herauszustellen verlassen sie sich auf eine Karte mit wechselnden lokalen Spezialitäten und tollem Österreichischem Wein. Sehr empfehlenswert. Dass wir natürlich auch ein Stück Sachertorte im Café Sacher hatten muss ich vermutlich garnicht erst erwähnen.
Fazit: Bei einer Österreich Städtereise Wien lieber etwas weitere Kleidung einpacken, denn neben dem kulturellen hat Wien einfach auch kulinarisch viel zu bieten und selbst wenn man mal alles gesehen hat lohnt sich daher der Besuch immer wieder.
Italien Städtereise Rom – die ewige Stadt
Als Teenager war ich bereits einmal in Rom im Rahmen einer Schulfahrt. Damals fand ich es ungemein aufregend mal in den Süden zu fahren, da meine Eltern den Norden und die Berge als Urlaubsziel immer bevorzugten von der Sightseeing Tour hielt ich nicht so viel. Von der Exkursion nach Italien damals gibt es leider kaum Bilder und meine Reiseberichten hielt ich auch recht knapp, aber als Teenie hatte ich wohl andere Städtereise Prioritäten. Ich erinnere mich vor allem an die nicht enden wollende Busfahrt nach Rom und daran, dass einer Klassenkameradin die Kamera aus der Hand gerissen und gestohlen wurde. Taschendiebstahl ist heute wie damals ein großes Problem, aber mit Brustbeutel gewappnet habe ich 2009 nochmal eine Städtereise Rom gewagt und habe keine Verluste zu berichten.
Ein riesiger Unterschied zu damals bestand darin, dass ich die in Rom allgegenwärtige Historie viel bewusster gesehen und gewürdigt habe. Dieser zweite Besuch war unheimlich beeindruckend und Rom ist einfach immer wieder eine Reise wert, da man sich keinen Meter bewegen kann, ohne wundervollen Sehenswürdigkeiten gegenüber zu stehen, die sich so selbstverständlich in das Stadtbild fügen. Eine Städtereise bei der sich Geschichte und Museen mit der mediterranen Leichtigkeit Italiens mischen und einen verzaubern.
Am besten ist man bei der Städtereise Rom tatsächlich mit einer klassischen Sightseeing Tour also “Hop on – Hop off” Bus Rundfahrt beraten, um sich gleich am ersten Tag einen Überblick über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten Roms zu verschaffen und nicht ständig das Gefühl zu haben man könnte noch etwas verpassen. Danach überlegt man sich am besten je nach persönlichen Interessen welchen Sehenswürdigkeiten Roms, also Kirchen, Museen oder historischen Städten man mehr Zeit widmet, denn man sollte bedenken, dass auch oft lange Schlangen am Eingang sind.
Die klassischen Sehenswürdigkeiten Roms die man beim Sightseeing nicht verpassen darf sind wohl der Petersdom, das Kolosseum, das vatikanische Museum mit der Sixtinischen Kapelle, das Forum Romanum, der Trevi Brunnen und die Engelsburg, darüber hinaus gibt es aber eben noch unzählige weitere Gebäude, Plätze, Ruinen, Säulen, Museen, Straßen, Viertel die man bei einer Italien Städtereise gesehen haben will und dazwischen soll immer noch Zeit für ein Eis in einem der netten Strassencafes Roms sein oder abends für ein Konzert und eine Teller frischer Meeresfrüchte.